Theodor Zöckler (1867–1949) war evangelischer Pfarrer in Stanislau, Ostgalizien, einem Gebiet, das heute zur Westukraine gehört. Dort hatten sich im 19. Jahrhundert viele evangelische Deutsche angesiedelt, die einer geistlichen Betreuung und Begleitung bedurften.
Durch Zöcklers Anstoß unter gemeinsamer Leitung mit seiner Frau Lillie entstand ab 1890 ein Glaubenswerk, das aller Beachtung wert ist.
Bischof Otto Dibelius urteilt: „Niemand kann die Geschichte der evangelischen Liebesarbeit … schreiben, ohne Theodor Zöcklers zu gedenken.“ Zöckler wird daher auch als der „Bodelschwingh des Ostens“ bezeichnet.
Lillie Zöckler merkt man in „Gott hört Gebet“, dieser bewegenden Biografie ihres Mannes an, was höchster Einsatz im Dienst für Gott bedeutet und welche Frucht er hervorbringen kann.
Darüber hinaus wird ein Kapitel deutscher Geschichte aufgeschlagen, das manches in der Vergangenheit erhellt, was auch heute wieder bedacht werden muss.